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Sonntags läuten die Glocken. Menschen gehen zum Gottesdienst. Ihnen ist der Gottesdienstbesuch wichtig. Sie brauchen ihn. Warum? Und es fällt auf, zum Beispiel am Erntedankfest oder am Heiligen Abend gehen sehr viele Menschen zur Kirche, darunter auch Nichtchristen. Warum gehen sie hin?
Gottesdienst ist eine Feier. Die Menschen kommen zusammen.
Es gibt zwei Antworten:
Gott möchte uns begegnen durch Wort und Tat. Seine Liebe zeigt sich im Gottesdienst und begleitet uns. Er möchte uns nah sein.
Menschen brauchen ein Ritual. Ein Gottesdienst bietet so etwas an. Ein Ort für das Zusammenkommen, um Menschen gegenseitig zu stärken, zu helfen und den eigenen Glauben zu reflektieren.
Gottesdienst hat eine Ordnung, die heißt Liturgie. Die Liturgie ist ein regelmäßiger Ablauf für die Feier. Kurzgefasst:
A Eröffnung und Anrufung
B Verkündigung und Bekenntnis
C Abendmahl
D Sendung und Segen
Im evangelischen Gottesdienstbuch (=Agende) gibt es 5 feste Teile, die fast in jedem Gottesdienst vorkommen.
Gloria Patri
Kyrie
Gloria
Sanctus
Agnus Die
(mehr Details unter DGS Video)
Der Gehörlosenseelsorger oder die Gehörlosenseelsorgerin macht den Gottesdienst mit Gehörlosen zusammen. Sie feiern in der Regel Sonntagsnachmittag in einem (Gemeinde-) Raum mit anschließender Unterhaltung bei Kaffee und Kuchen.
Es gibt einige Besonderheiten für die Gestaltung eines Gottesdienstes mit Gehörlosen.
Die Liturgie ist so ausgerichtet, dass auf Musik verzichtet wird. Die Gebärdensprachlieder dagegen werden zusammen gebärdet. Die Predigt beinhaltet klare und kurze Aussagen. Wünschenswert ist die Nutzung virtueller Möglichkeiten zur Verständigung (z.B. PowerPoint, Untertitel, …).
Weil die Gottesdienste unregelmäßig stattfinden, informieren Sie sich bitte unter Termine über Ort und Zeit.
Herzlich Willkommen